2. Bundesliga!
Team und Fans hatten eine weite Anreise zum Aufstiegsturnier, das in Aachen ausgetragen wurde. Sieben Mannschaften waren am Start - nur die ersten zwei Plätze führten in die zweite Liga. Schon nach der Vorrunde war klar: Das Rennen um die Aufstiegsplätze würde zwischen den A-Mannschaften aus Bochum, Cannstadt und Hamburg ausgetragen werden. In der Vorrunde zeigten die Rüsselsheimer mit "Afrika" ihr können, durften dann aber als einzige Mannschaft nicht am Finale teilnehmen. Als Startnummer eins des Finales zeigte Saltatio die Chroreographie "Forever", die sie in der Vorrunde als Nummer sieben gezeigt hatten - also zwei Durchgänge kurz hintereinander. Der Leistung hat es nicht geschadet. Beide Durchgänge waren absolut hochklassig! Der Boston-Club Düsseldorf A zeigte mit "Udo Jürgens" eine kurzweilige Choreo mit eingängigen Melodien und wurde mit einem vierten Platz belohnt. Die Plätze fünf und sechs belegten TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg B und TSC Schwarz-Gold Göttingen B, die im letzten Ligaturnier den Saltatianern eine Wertungseins abnehmen konnten. Vielleicht hat ihnen diese Wertung nicht gutgetan - die Mannschaft wirkte teilweise unkonzentriert und weniger schwungvoll als in den Ligaturnieren. Die Cannstädter zeigten die Chorographie "Piraten", damit erging es ihnen aber wie den Piraten aus Asterix und Obelix: "Galee'e vo'aus!" Mit dem undankbaren dritten Platz schafften sie es zwar auf das Siegertreppchen, bleiben aber in der Regionalliga. Auf Platz zwei- und somit auch in der zweiten Liga - tanzte sich TTC Rot-Weiß-Silber Bochum A. In der Vorrunde sah es noch nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Hamburg und Bochum aus. Im Finale allerdings leisteten sich die Bochumer eine kurze Schwächephase von etwa 30 Sekunden, in der die Linien und die eine oder andere Haltung zu Bruch gingen. Das Urteil des Wertungsgerichtes war entsprechend deutlich: 1-1-1-1-1-1-2 für Hamburg und nur 2-2-2-2-4-2-1 für Bochum. Unmittelbar nach der Anzeige des Wertungsgerichtes brach die Mannschaft um die Trainer Gitta Gundlach und Wolfgang Daniel in Freudengeschrei aus - es gab keinen Grund mehr, die anderen Wertungen abzuwarten. Wer hatte mit einem so deutlichen Sieg gerechnet? Die Saltatianer lagen sich in den Armen - wenn sie nicht gerade auf dem Fußboden lagen (nicht jeden hielt es auf den Beinen). Direkt nach der Siegerehrung traf sich die Mannschaft zum Gruppen-SMSen hinter der Halle: die gute Nachricht musste raus in die Welt. Über Mobiltelefon wurde auch Klaus Gundlach, der dritte im Trainerbunde, auf dem Laufenden gehalten und in die Siegesfeier eingebunden. Er war in Siegen in "offizieller Mission" als Sportwart des Profiverbandes, dort fand die Profi-WM über 10 Tänze statt. Das Aufstiegsturnier mit drei wirklich hochklassigen Mannschaften hat den Zuschauern große Freude bereitet. Das Publikum war fair und feuerte alle Mannschaften an. Unsere Hamburger hatten mit Abstand den lautesten Applaus - und das obwohl die Hamburger Fans nur in "homöopathischen Dosen" in der Halle vertreten waren. Im Rahmen einer spontanen "Nordallianz" kamen die Bremerhavener Lateiner zu den Saltatio-Durchgängen aus den Gaderoben und machten Klatschpause während ihrer Vorbereitungszeit auf das nachfolgende, eigene Turnier. Uns hat es sehr geholfen - vielen Dank nach Bremerhaven. Leider erreichte die TSG Bremerhaven bei dem eigenen Aufstiegsturnier nur den vierten Platz. (An uns hat es hoffentlich nicht gelegen - wir haben das Turnier der anderen Nordlichter abgewartet und angefeuert.) Einen herzlichen Dank an dieser Stelle auch an den austragenden Verein, den ATSC Aachen. Dieser hat das Turnier mit guter Vorbereitung und zahlreichen, freundlichen und kompetenten Helfern zu einer Riesenparty werden lassen. Das Aufstiegsturnier war sicher nur ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende Ligasaison - ein Turnier kann eben auch eine große Party sein. Aber: nach der Saison ist vor der Saison. Schon am kommenden Sonntag, dem 25.05.2008 wird die neue Mannschaft für die Saison 2008/2009 gecastet. Wer in den Formationstanzsport einsteigen möchte, kommt um 13.00 Uhr in die Sporthalle Eulenkamp 46 - der direkte Weg zu den Saltatio-Formationen. Hier finden Sie noch einmal alle Berichte dieser Saison: Casting der Standardformationen Ligaturnier Walsrode/Bad Fallingborstel
|
|