Großes Final zum Saisonabschluss
Diese Saison der Latein A-Formation war ungewöhnlich kompakt, sodass nach vier Turnieren am 7. März 2020 bereits der Saisonabschluss anstand. Das Team von David Jühlke und Tobias Brügmann trat in voller Mannschaftsstärke an und war hoch motiviert, ein gutes Ergebnis einzufahren. "Noch einmal ins große Finale kommen" waren die eigenen Ansprüche der Tänzerinnen und Tänzer.
Vor dem Turnier stand das Saltatio-Team in der Tabelle der Regionalliga auf dem 7. Platz und die Vorzeichen auf damit auf Abstieg. Mit einer hervorragenden Leistung ist das jetzt nicht mehr so sicher: Es war so spannend und eng wie die Trainer es noch nicht erlebt haben. Tatsächlich liegt ein sehr spezieller Fall des Regelwerks vor: Ob der Klassenerhalt gelingt oder der Abstieg ansteht, wird sich erst in den nächsten Tagen klären.
Die Vorrunde war eine gute gemeinsame Leistung der Formation und es könnte für das große Finale gereicht haben. Dennoch konnte sich niemand sicher sein, weil in einer vergleichenden Sportart ja auch immer die Leistungen der anderen zählen.
Der Jubel war riesig, als die Trainer in der Kabine verkünden konnten: Großes Finale! Tatsächlich war es gelungen, die fünf Wertungsrichter*innen von der Leistung des Saltatio-Teams zu überzeugen.
In der Endrunde war das Hamburger Team beflügelt und zeigte einen exzellenten Durchgang. Und auch dieser Durchgang wurde belohnt, indem die Wert
Direkt nach dem Durchgang ging das Spekulieren los: Welcher Platz müsste für einen Klassenerhalt erreicht werden? Was passiert wenn...? Der direkte Konkurrent (TSC Neumünster) um Platz 6, der den Klassenerhalt sichern würde, belegte nämlich zwischenzeitlich Platz 8 im Kieler Turnier.
Die Wertungen 3 4 4 5 5 offenbarten dann schlussendlich eine aufkommende Zitterpartie: Hamburg und Neumünster liegen zum Saisonende punktgleich auf dem 6./7. Platz. Der Turnierleiter nahm direkt nach der Siegerehrung beide Mannschaften "zur Seite": Es wird noch etwas dauern, bis feststeht, wer in der Regionalliga bleibt und wer absteigt. Dies wird noch vom Ligabeauftragten in aller Ruhe geprüft.
In den nächsten Tagen wird dann also eine Entscheidung folgen. Trotzdem stand für das Hamburger Team die hervorragende eigene Leistung im Vordergrund: Platz 4 im Großen Finale. Das war Grund genug, um hinterher noch ausgelassen zu feiern!