„Berlin, Berlin: Wir fahren nach Berlin!“

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 28. Januar 2015 Geschrieben von Christa Schröder

standard_b_berlin_2015 Am 25. Januar 2015 ging es zum zweiten Turnier in die Hauptstadt nach Berlin. Die Tänzer des Standard B-Teams hatten nicht viel Zeit die enthusiastische Stimmung des ersten Turniers auszukosten, denn in nur sieben Tagen sollte das nächste Turnier stattfinden. Also ging es keine 48 Stunden nach dem ersten Turniererfolg mit dem Training weiter.

Turniertagebuch von Christa Schröder

Während dieser Trainings hieß es nun vor allem mithilfe der Videoaufzeichnungen aus Wertungsrichterperspektive, Schönheitsfehler in der tänzerischen Ausführung zu erkennen und zu verbessern. Dabei wurde aber vor allem der persönliche Ehrgeiz der Tänzerinnen und Tänzer entfacht und das Team hat - neben den Hinweisen der Trainer – auch untereinander verbessert. Mit korrigierten Bewegungsabläufen, großer Vorfreude und dem Willen, dem letzten Turniererfolg noch einen drauf zu setzten, fuhr die Mannschaft nach Berlin.

Wieder eine unbekannte Fläche: eine Herausforderung, vor der alle Tänzer auf jedem Turnier immer wieder stehen. Fixpunkte am Flächenrand suchen, Haare frisieren, Make-up auflegen, Kostüme anziehen und bloß nicht unruhig werden. Dann war er wieder da: der Moment, an dem es auf die Fläche und vor die Wertungsrichter geht. Sechs Minuten volle Power geben und alle Ablenkung oder Wehwehchen vergessen. In diesem Moment zählen nur DIESE sechs Minuten.

Danach heißt es weiter abwarten und zittern: Ist die nächste Runde erreicht? Dürfen die Tänzer nochmal auf die Fläche, um sich einen der begehrten Plätze auf dem Treppchen zu ergattern? Das Trainerpaar Daniela und Lars Webersen ließ es sich nicht nehmen, den Augenblick der unsicheren Spannung des Team in einen Freudenschwall zu verwandeln: „Schlechte Nachrichten. Wir haben viel Zeit…[Stille]… da wir erst wieder im großen Finale als letztes auf die Fläche gehen!“

Und so war es dann auch. Das Standard B-Team holte sich erneut den 4. Platz und ist stolz auf die erbrachte Leistung.